Teodoro Obiang Nguema Mbasogo ist ein afrikanischer Politiker, der seit 1979 Präsident von Äquatorialguinea ist. Geboren wurde er am 5. Juni 1942 in Akoakam-Esangui.
Er übernahm die Macht nach einem Militärputsch gegen seinen Onkel Francisco Macías Nguema, der das Land brutal und autokratisch regierte. Seitdem kontrolliert Obiang Nguema Mbasogo das politische System Äquatorialguineas und ist einer der am längsten amtierenden Präsidenten weltweit.
Während seiner Amtszeit wurde er wegen Menschenrechtsverletzungen und Korruption heftig kritisiert. Äquatorialguinea ist trotz reicher Ölvorkommen eines der ärmsten Länder Afrikas, und die Bevölkerung leidet unter Armut und fehlenden sozialen Dienstleistungen, während Obiang Nguema Mbasogo und seine Familie einen exzessiven Lebensstil pflegen.
Trotz der internationalen Kritik hat Obiang Nguema Mbasogo gute Beziehungen zu einigen Staaten, insbesondere zu anderen afrikanischen Ländern und einigen autoritären Regimen. Äquatorialguinea ist Mitglied der Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen.
Die Nachfolgefrage in Äquatorialguinea ist ein wichtiges Thema, da Obiang Nguema Mbasogo kaum Anzeichen für einen Rücktritt zeigt. Sein ältester Sohn, Teodorín Nguema Obiang, wurde als möglicher Nachfolger betrachtet, doch seine Reputation wurde durch mehrere Gerichtsverfahren wegen Korruption und Geldwäsche international geschädigt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Lage in Äquatorialguinea in den kommenden Jahren entwickeln wird.
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